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Geschichte

Ihren Dienst zum Wohle notleidender Menschen

Die Stiftung der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung Deutsche Provinz ist eng verbunden mit der Geschichte der Ordensgemeinschaft. Der Priester Eduard Michelis gründet 1842 in Münster die Gemeinschaft der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung. Die Gründung des Ordens ist eine Antwort aus dem Glauben auf die Not der Zeit.

Fortan erfüllen die Vorsehungsschwestern ihren Auftrag im Dienst und zum Wohle notleidender Menschen. Sie setzen sich ein für Kinder und Waisen, pflegten alte und kranke Menschen und sind als Lehrerin, Erzieherin und im häuslichen Dienst tätig. Mit der Zeit entwickelt sich eine internationale Ordensgemeinschaft. In Deutschland gründet der Orden Schulen und Einrichtungen für Kinder- und Jugendliche, Altenhilfeeinrichtungen und ein Krankenhaus.
 

Mensch unter Menschen sein

Der Orden befindet sich stetig im Prozess des Wandels, es wurden neue Aufgaben übernommen, Einrichtungen aufgebaut und wieder abgegeben, je nach der Not der Zeit. Die demografische Entwicklung der letzten Jahre macht auch vor dem Orden nicht halt, immer weniger Frauen schließen sich dem Orden an. Und so beginnt mit den 80iger Jahren ein langer Konsolidierungsprozess, der die Abgabe immer mehr Einrichtungen zur Folge hat. Die Schwestern möchten die Verantwortung in andere Hände geben und verlagern nach und nach ihren Schwerpunkt vom aktiven Tun zum „Mensch unter Menschen sein – als Vorsehungsschwester“.

 


Schwester Edith-Maria Vloet, seit 2015 Mitglied im Stiftungsrat


Ein Mehr an Zufriedenheit stiften

„Wie bleiben wir als Schwestern mit dem Ordensgedanken präsent, wenn keine Schwester mehr in der Pflege aktiv ist? Das ist eine wichtige Frage für die ich in der Stiftung einstehe. Die Schwestern erbauten die Einrichtungen, haben gepflegt, gekocht und geputzt. Vor allem aber prägten sie mit ihrem Geist der Fürsorge und des Miteinanders die tägliche Arbeit. Das Wohlergehen der Bewohner und Mitarbeiter gleichermaßen liegt uns sehr am Herzen. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Die Stiftung unterstützt die Arbeit in den Einrichtungen und bringt so ein Mehr an Zufriedenheit und Freude in den Alltag.“
 

Mit Gründung der Deutschen Provinz entstand durch den Orden 2007 die Stiftung der Schwestern der Göttlichen Vorsehung Deutsche Provinz. Den Ordensschwestern war es ein wichtiges Anliegen, die Verantwortung als Träger auch für das Altenheim Friedrichsburg und das Eduard-Michelis Haus abzugeben. Seit 2017 ist die Stiftung Gesellschafterin der beiden GmbH-Töchter. Mit der Stiftung hat der Orden eine Rechts- und Organisationsstruktur geschaffen, die unabhängig von der Entwicklung des Ordens ist.

In dieser neuen Struktur lag den Schwestern besonders am Herzen sicherzustellen, dass das Charisma des Ordens in den Einrichtungen weiterlebt. Ihr christliches Verständnis, sich in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen und die Kraft ihres Glaubens sowie der Geist der Fürsorge und des Miteinander, soll auch in Zukunft im Sinne der Schwestern lebendig weiterwirken.
 

Baum der Vorsehung

Im Logo der Stiftung spiegelt sich diese Haltung im Symbol des Baumes wider: Zwei Hände, die aus tiefen Wurzeln schöpfen, bilden einen Baumstamm, der sich zu einer Baumkrone öffnet. In der grünen Farbe leuchten Hoffnung, Wachstum und Lebendigkeit auf. Es sind Hände, die die Kronen, die Äste und Früchte (die Arbeit in den Einrichtungen) des Baumes tragen und die gleichzeitig ihre Kraft aus den (Glaubens)-wurzeln schöpfen.

 

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